Wachstumshormon: Nutzen, Nebenwirkungen und Therapie erklärt
landonabner289 hat diese Seite bearbeitet vor 2 Wochen



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Was ist Wachstumshormon?

Das menschliche Wachstumshormon (Human Growth Hormone, HGH) ist ein Peptidhormon, das von der Hirnanhangdrüse produziert wird. Es spielt eine zentrale Rolle bei:
Zellteilung und Zellreparatur Knochenwachstum Muskelaufbau Stoffwechselregulation (Fettabbau, Glukose-Homeostasis)

Medizinische Indikationen


Wachstumshormon wird zur Behandlung von:
Kinder mit Wachstumsdepression (z. B. Turner-Syndrom, Prader-Willi) Erwachsenen mit HGH-Defizienz (postoperativ nach Hirnanhangdrüsenresektion, chronische Nierenerkrankung) bestimmten Stoffwechselstörungen


Wirkungsweise im Körper
Signalübertragung HGH bindet an spezifische Rezeptoren auf Zielzellen → Aktivierung der JAK-STAT- und MAPK-Signalwege.

Stimulation von IGF-1 Im Leber produziert HGH Insulin-ähnlichen Wachstumsfaktor-1 (IGF-1), das die Zellproliferation fördert und den Muskelaufbau unterstützt.

Metabolische Effekte Erhöht Fettsäurefreisetzung, senkt die Glukoseproduktion in der Leber und verbessert die Insulinsensitivität.


Vorteile von HGH-Therapie
BereichNutzen Wachstum bei KindernNormalisierung der Körpergröße MuskelmasseErhöhung der Muskelkraft KnochenstärkeReduktion von Osteoporose-Risiken StoffwechselVerbesserung des Lipidprofils und Blutzuckerkontrolle LebensqualitätSteigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit und Energie




Häufige Nebenwirkungen
Ödeme (Flüssigkeitsansammlungen, insbesondere in Armen/Beinen) Schmerzen im Bewegungsapparat (Karpaltunnelsyndrom, Arthrose) Zunahme des Fettgewebes (Abdominal-Fettverteilung) Hormonelle Dysbalance (z. B. Hyperthyreose, Hypogonadismus) Erhöhtes Krebsrisiko bei langfristiger Anwendung (insbesondere in Patienten mit bereits vorhandenen Tumoren)


Richtlinien für die Therapie
Diagnose Bestimmung des HGH-Spiegels im Blut